Über diesen Wein
Vale de Camelos Monte Reserva
Die Portugiesin Helena Manuel folgt auf den Allgäuer Dietmar Ochsenreiter. Dieser hat 2007 erfolgreich die biologische Bewirtschaftung eingeführt, seine Nachfolgerin fördert die Permakultur. Dadurch entstehen geschlossene ökologische Kreisläufe. So werden Stau-seen angelegt, in denen sich Regenwasser sammelt. Einer heisst Monte, und ihm widmet Helena die neue Cuvée.
Getreidefelder, Korkeichenwälder, Schafweiden, Oliven- und Johannisbrothaine sowie 25 Hektar Weingärten, so präsentiert sich die Adega Vale de Camelos. Adega ist das portugiesische Wort für Keller und leitet sich vom Lateinischen «apothēca» ab ‒ Wohltuendes hält denn auch Helena Manuel bereit: vollmundige Rotweine, wie sie so typisch sind für das Alentejo. Im heissen, trockenen Klima braucht’s kaum Pflanzenschutz, aber ohne Bewässerung geht im Vale de Camelos, im Tal der Kamele, gar nichts. Dafür wird Regenwasser in Stauseen gesammelt, sie sind Teil einer vielfältigen Kulturlandschaft.
2016 gilt als exzellenter Jahrgang sowohl qualitativ als auch quantitativ. Das heisst für Helena Manuel durchschnittlich 17 Deziliter pro Quadratmeter. Für die Cuvée Riserva Monte entschied sie sich für Alicante Bouschet und Syrah. Sie vinifizierte die Sorten separat und baute sie auch einzeln während eines Jahres in französischen Barriques aus.