Über diesen Wein
Cámbrico Rufete Pizarra Valle Oscuro
In der Sierra de Francia bei Salamanca pflegt Fernando Maíllo Ferrán die in Vergessenheit geratenen Rufete-Rebe. Sie spricht stark auf die Eigenheiten des Bodens an. Dies kommt in der Abfüllung Cámbrico Rufete Pizarra Valle Oscuro 2013 schön zum Ausdruck, einem auf schieferhaltigem Grund gewachsenen Lagenwein. Zwei Jahre reifte der mächtige Rote in 500-Liter-Fässern.
Fernando Maíllo Ferrán interessiert sich nicht nur für Wein, sondern auch für seine historischen Wurzeln. Im 12. Jahrhundert besiedelten Franzosen aus der Gascogne und dem Burgund das Gebiet südwestlich von Salamanca. Dies brachte der Region den Namen Sierra de Francia ein und prägte auch ihre Weinkultur. Fernando Maíllo Ferrán mag französische Weine, allen voran Pinot Noir, und er freut sich, wenn ihn die eine oder andere Rufete-Abfüllung daran erinnert. Mit dem Ausbau nach Lagen orientiert er sich an seinen Vorbildern. Der Rufete Pizarra Valle Oscuro stammt aus der terrassierten Lage Valle Oscuro in der Gemeinde Carcibuey. Die Reben wachsen auf 700 Höhenmetern. Die schieferhaltigen Böden sind wasserdurchlässig und nährstoffarm und zwingen die Reben, tief zu wurzeln. Aus dieser Konstellation entstehen tiefgründige, finessenreiche Weine von hoher Mineralität.