Über diesen Wein
Gli Storni
«Gli Storni», das sind die Stare, die sich oft schwarmweise an den heranreifenden Trauben gütlich tun. Auch Renate Schütz vom Weingut La Luna del Rospo im Piemont machen sie zu schaffen. Doch statt sich über die diebischen Vögel aufzuregen, hat die Naturliebhaberin diese herrliche Cuvée aus klassischen Piemonteser Sorten nach ihnen benannt.
Nebbiolo-Trauben ergeben herbe, tanninreiche Weine mit grosser Aromenvielfalt. Weine aus der Barbera sind eher säurebetont, fruchtig und kraftvoll. Gekonnt assembliert ergänzen sich die beiden Traubensorten prächtig. Das ist Renate Schütz und ihrem Kellermeister Giuliano Noé mit Trauben aus Rebbergen mit überwältigender Biodiversität hervorragend gelungen.
Weil die Barbera früher reif ist als der Nebbiolo, werden die Trauben zu unterschiedlichen Zeitpunkten geerntet und separat vinifiziert. Erst wenn die beiden Weine den biologischen Säureabbau durchlaufen haben, werden sie assembliert und während rund 20 Monaten im grossen Holzfass ausgebaut. Erneut ein höchst überzeugender Wein aus dem Naturparadies von La Luna del Rospo.