Über diesen Wein
Pago Casa Gran 8 Puntos rosado
Carlos Laso hält die Nase immer in den Wind, und so ist ihm nicht entgangen, dass vermehrt auch Rosados mit Struktur gefragt sind. Motivation genug, die erste Ernte einer jungen Garnacha-Anlage in Barriques auszubauen, wie es in der Rioja Tradition hat. Er passte das eine und andere an, sodass daraus keine blosse Kopie, sondern ein eigenständiges Gewächs entstanden ist.
Carlos Laso keltert seit vielen Jahren Rosados. Mit den Garnacha-Trauben einer Junganlage wollte er etwas Neues versuchen. Er erntete sie früh, um ausreichend Säure und die an frische Erdbeeren erinnernden Fruchtnoten zu erhalten, vergor den Most bei kühlen Temperaturen im Stahltank und zog den Wein anschliessend in Barriques um, in denen zuvor Weissweine ausgebaut worden waren. Dadurch gelang es ihm, den geschmacklichen Einfluss der Holzfässchen zu dosieren und ein subtiles Gleichgewicht zwischen Würzigkeit und Beerigkeit, zwischen Struktur und Süffigkeit zu erzielen. Pago Casa Gran 8 Puntos Rosado taufte er sein jüngstes Kind und erinnert uns so an die Windrose, die zeigt, woher der Wind weht; sie wird oft mit acht Pfeilen dargestellt. An diese hat sich Carlos Laso erinnert, als er nach einem Namen für seinen Rosado suchte. Dass von einer Rose gesprochen wird, geht auf die kunstvollen Ausstattungen zurück, wie man sie in alten Darstellungen findet.