Über diesen Wein
Massonero
Es gibt Weingüter, die sind in eine derart reiche natürliche Vielfalt eingebettet, dass sich die Winzer kaum um zusätzliche Biodiversitätsmassnahmen kümmern müssen. San Vito, in hügeliger Landschaft über der Stadt Florenz gelegen, gehört dazu: Weinberge, Olivenhaine, Pinien, Zypressen, blühende Wiesen und Büsche wechseln sich ab und bilden ein einzigartiges Naturparadies.
Hier oben kann sich Neri Gazulli voll und ganz auf die Erzeugung seiner Chiantis konzentrieren. Die Sangiovese-Rebe ergibt in den Colli Fiorentini fruchtigere, weichere Weine als im Chianti-Classico-Gebiet. Das kommt im Massonero sehr schön zum Ausdruck. Die Trauben (hauptsächlich Sangiovese und etwas Cannaiolo) gären während rund zwei Wochen auf der Maische. Der Wein reift später neun Monate in grossen Holzfässern und behält so seine ausgeprägten Fruchtaromen.
Winzer Neri Gazulli ist der Enkel von Roberto Drighi, der das Weingut San Vito aufgebaut hat. Es wird bereits seit 1982 biologisch bewirtschaftet und gehört damit zu den Vorreitern dieser auch in der Toskana immer populärer werdenden Anbaumethode. Das Gut ist mit seinen alten, schön renovierten Steinhäusern und einem eigenen Restaurant auch das reinste Ferienparadies.