Über diesen Wein
António Lopes Ribeiro Bela-Luz
Eduardo Helena und sein gleichnamiger Sohn bearbeiten im spektakulären Douro-Tal eine Steillage. Die über 50-jährigen Rebstöcke sind im traditionellen gemischten Satz angelegt. Es dominieren Tinta Barocca und Touriga Franca. Das Gelände ist unwegsam, die Bodenbearbeitung erfolgt wie eh und je mit dem Maultier. Mandel-, Zitronen- und Orangenbäume säumen die Reben und abends liegt der Duft der «Bela-Luz», einer regionalen, wilden Thymiansorte in der Luft.
Mit den Füssen getreten…
Ende September 2009 werden die Trauben von Hand gelesen und in kleinen Bütten an António Lopes Ribeiro geliefert, der sie in einem nahe gelegenen Keller vinifiziert. Im Lagar - einem flachen Steintrog - werden die Trauben nach althergebrachter Methode zuerst mit nackten Füssen gestampft, damit die Beeren ihre Farb- und Gerbstoffe optimal freigeben. Die gärende Maische wird danach mehrmals täglich mit dem «Macaco», einer riesigen Holzkelle, umgerührt. Dieser Prozess im Lagar dauert fünf bis sechs Tage. Nach dem Umzug in Edelstahltanks schliesst die Gärung ohne Zugabe von Reinzuchthefe ab. Nach einer natürlichen Klärung lässt António den Jungwein während 12 Monaten im Stahltank und teilweise in französischen Barriques reifen. Um den ursprünglichen Charakter und die Aromenfülle zu bewahren, wird der Wein vor der Abfüllung nicht mit Eiweiss geschönt und nur sanft gefiltert.