Über diesen Wein
Château Cartier
Das Terroir der Rebgärten von Château Fonroque fusst auf den drei wichtigsten Bodentypen der grossen Weine von Saint-Emilion: dem kieshaltigen Kalksteinplateau mit seinen tiefen Böden, den nord-westlich ausgerichteten Hanglagen mit den weissen Tonsteinböden sowie den besonders kieshaltigen, mit Ton und eisenhaltigen Ablagerungen untermischten Böden. Das Resultat ist ein Wein, der eine Vielfalt manifestiert, wie es nur ein Grand Cru aus Saint-Emilion kann.
Geduld bringt Rosen... oder tolle Trauben
Vollreife Trauben erhielt im Jahr 2008 nur, wer Geduld hatte und keinen Aufwand scheute. Normalerweise vergehen zwischen Blüte und Ernte 110 bis 120 Tage. In diesem Jahr dauerte es zur Vollreife bis zu 138 Tage. Nur wer zuwartete und erst während den traumhaften Herbsttagen bis Ende Oktober in mehreren Durchgängen erntete, konnte vollständig ausgereifte Trauben mit einer komplexen Aromenvielfalt einfahren. Auf Château Cartier war das der Fall.
Sanfte Behandlung im Keller
Die Trauben werden von Hand geerntet. Beim Gärverlauf vertraut Alain Moueix ganz auf die natürlichen, im Weinberg vorhandenen Hefen. Der Jungwein wird während 18 Monaten zu 40% in Betontanks und zu 60% in Barriques ausgebaut. Ganz bewusst verzichtet Alain Moueix auf eine Schönung mit Eiweiss, um die Struktur und das Tanningerüst nicht zu verfälschen. Mit dieser traditionellen Vinifikation verfolgt er das Ziel, natürliche, langsam reifende und vor allem langlebige Weine zu produzieren.