Über diesen Wein
Valpolicella La Casetta
Die Brüder Amadio und Natalino Fasoli gehören zu den «alten Hasen» im biologischen Weinbau. Schon 1980 begannen sie im Veneto mit ersten Versuchen. Seit 1984 wird die gesamte Rebfläche biologisch bewirtschaftet - seit 1990 ist der Betrieb zertifiziert. In der jüngeren Vergangenheit haben die beiden Pioniere viele Büsche und Hecken um fast alle Rebparzellen gepflanzt. Einerseits um die biologische Artenvielfalt zu unterstützen, andererseits um sich gegen ihre konventionell wirtschaftenden Nachbarn abzuschirmen. Im Valpolicella-Gebiet gibt es viele kleinere Parzellen, die unmittelbar an jene der Nachbarn grenzen. Zugunsten der ökologischen Vielfalt haben die Fasolis einige Rebzeilen geopfert.
Ein Teil der Trauben gärt im Fass
Die Trauben für diesen Valpolicella werden von Hand gelesen und in kleinen Kisten in den Keller transportiert. Die Ernte erfolgt in mehreren Durchgängen. Nur gesunde, vollreife Trauben kommen für die Weiterverarbeitung in Frage. Einen Teil der Trauben lassen die Brüder Fasoli während 15 bis 20 Tagen in den Kisten «eintrocknen», der andere Teil wird wenige Stunden nach der Ernte gepresst. Die Gärung erfolgt separat. Die frischen Trauben werden im Stahltank mit Temperaturkontrolle vergoren, während die angetrockneten in grossen Holzfässern gären. Erst kurz vor der Abfüllung wird die Assemblage aus den beiden Weinen gemacht. Das bedeutet, dass ein Teil des Weines rund 10 Monate im Holzfass ruhte.